A-Junioren

Spielberichte

Trotz Niederlage tolle Leistung im Verbandspokal

Verbandspokal Achtelfinale A1 Viktoria Herxheim : 1.FC Kaisereslautern 1:3 ( 1:0 )

Im Vorfeld herrschte natürlich Anspannung und Freude über das Spiel, dass uns das Pokal-Los bescherte, gegen die Jungs vom 1.FCK, die in der U19 Bundeliga spielen. Ein Pflichtspiel gegen den Verein mit dem großen Namen, den vielen Fans in der Pfalz und dem Vermächtnis Fritz Walters ( die Werte von ihm haben sich wohl noch nicht zum Trainer und Betreuer Team der U19 rumgesprochen, aber dazu später mehr ) ist für jeden Pfälzer Bub schon etwas besonderes.

Flutlicht, Stadionsprecher Heinz Weis, rund 400 Zuschauer und hochmotivierte A-Jugend Spieler der Viktoria. Es war alles bereit für einen heißen Pokalfight, in dem der David dem Goliath gerne ein Bein stellen wollte !

Das die Viktoria nicht mit einem Sturmlauf auf das FCK Tor begann, sondern erst einmal hinten sicher stehen wollte und auf Konter lauerte, dürfte bei so einem Gegner jedem klar sein. Die U19 des Bundesligisten hatte mehr Ballbesitz und sicherlich auch Feldvorteile, wurde allerdings immer wieder von unserem Trainerteam Patrick Schäfer und Denis Neidig bestens eingestellten Jungs durch enge Räume, leidenschaftliche und mutig geführte Zweikämpfe in Ihrem Vorwärtsdrang gestoppt. Dadurch konnte die Viktoria auch für Entlastung sorgen und ihrerseits versuchen Druck auf das gegnerische Tor aufzubauen. Eine dieser Situationen führte in der 23. Minute zu einem Freistoß von der linken Strafraumgrenze für uns. Alex Schultz brachte dann Ball scharf auf das Tor, der FCK Torhüter konnte den Ball nicht festhalten und mit Mithilfe von Leon Dahl der genau richtig mit dem Kopf zur Stelle war, ging der Ball dann zur 1:0 Führung für Herxheim über die Linie! 

Großer Jubel sowohl bei den Spielern, als auch den Herxheimer Fans !

Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kämpfte die Viktoria um jeden Zentimeter im Stadion am Krönungsbusch und ließ keinen Gegentreffer zu. So ging man mit der noch nicht einmal unverdienten Führung, der FCK hatte bis dahin trotz einiger Möglichkeiten noch keinen Ball richtig auf unser Tor gebracht, in die Pause.

Nach dem Wiederanpfiff war klar das der Druck von FCK Seite erhöht wird. Diesem möglichst lange stand zu halten und so die Chance auf den Überraschungscoup größer werden zu lassen war die Herxheimer Devise. Allerdings gelang das nur bis zur 53. Spielminute, als die Betzebuben sich über ihre rechte Seite mit einem schönen Spielzug durch setzten und den Ausgleichstreffer durch Lukas Lazar erzielten. Der Druck ließ nicht nach und nur sieben Minuten später mussten wir den Führungstreffer des FCK durch Daniel Blum hinnehmen. Durch den Rückstand merkte man unseren Jungs jetzt an, dass die Beine langsam schwer wurden und wir auch dem hohen Tempo der ersten Halbzeit Tribut zollen mussten. Trotzdem kämpften wir mit Leidenschaft und Wille weiter gegen die Niederlage an. Es dauerte dann auch bis zur 82. Minute, bis der FCK wieder durch Lukas Lazar, diesmal allerdings aus abseitsverdächtiger Position den Siegtreffer zum 3:1 für den Nachwuchs der roten Teufel erzielte. Anschließend waren wir stehend KO und hatten diesem Treffer nichts mehr entgegen zu setzen. Der FCK spielte die restlichen Minuten ruhig runter und zog damit in das Viertelfinale des Verbandspokal ein.

Letztendlich war der Sieg des FCK verdient, die höhere spielerische Qualität hat sich am Ende durchgesetzt. Unsere Mannschaft hat sich aber sehr gut verkauft, dem FCK lange Paroli geboten und die Farben der Viktoria mehr als würdig vertreten ! 

Jungs, ihr konntet zu Recht mit erhobenem Haupt vom Platz gehen !!!

Vielen Dank auch an die Spieler des FCK, die auch nach dem Rückstand fair weiter spielten und nach dem Spiel sich verabschiedeten. Dies kann leider von dem Trainer und den Betreuern nicht behauptet werden! Und nun kommen wir wieder zum Anfang und Fritz Walter zurück.

Fritz Walter wäre Gegnern nämlich mit mehr Respekt entgegengetreten! Was man von den Trainern der FCK U19 nicht behaupten kann. Denn wenn man es schon bei der Ankunft nicht nötig hat, die gegnerischen Trainer/Betreuer zu begrüßen sich während dem Spiel überheblich zeigt und nach dem Spiel den eigenen Jungs verbietet sich fair und wie es sich gehört vom Gegner zu verabschieden, dann passt es ins Bild das auch eine übliche Verabschiedung der Trainer, ebenso wie die Begrüßung ausgefallen ist.

Offensichtlich war es dem mitgereisten Trainer und Betreuer Team auch nicht möglich sich den Gegebenheiten im Verbandspokal anzupassen. Hier ist es nun mal üblich das jede Mannschaft zur Hilfe des Schiedsrichters einen Linienrichter abstellt. Dies wurde in der ersten Halbzeit, trotz dreier Erwachsener, an den Ersatztorhüter delegiert. Dieser übte sein Amt lustlos bzw. gar nicht aus, was ihm den Unmut einiger Fans einbrachte. Dies ist aber nicht die Schuld der Viktoria und es ist eine Frechheit hier von einem feindseligem Umfeld ( siehe Bericht Homepage FCK ) zu sprechen. Hier sollte man sich mal an die eigene Nase fassen.

Das man dann noch in der Halbzeit so lange auf den Schiedsrichter einredete, bis dieser die Heimmannschaft bat doch selbst den zweiten Linienrichter abzustellen, setzt dem ganzen noch die Krone auf! Was wäre eigentlich passiert wenn Herxheim sich geweigert hätte ?

So bleibt ein bitterer Nachgeschmack ob des Auftretens des Trainer/Betreuer Teams des FCK. Offensichtlich ist man sich nicht bewusst was für eine Fan Basis hier in der Südpfalz hinter dem FCK steht ( stand ) und welche Werte es nach außen hin zu vertreten gilt um dieser gerecht zu werden ( und zwar nicht nur wenn man so eine lästige Pflichtaufgabe mit 10:0 erledigt hat ). Gerade in der sehr schwierigen Phase in der sich der FCK als Gesamtverein befindet, sollte man um jeden Fan dankbar sein, der trotz aller negativer Entwicklungen der letzten Jahre hinter dem Verein steht und zum Pokalspiel der U19 im kleinen Herxheim kommt. Viele Spieler der Viktoria, deren Eltern und auch etliche Zuschauer sind seit Kindesbeinen FCK Fan und haben es sicherlich nicht verdient, nur weil sie in diesem Spiel zu Ihrer Viktoria gehalten haben, durch die Überheblichkeit des Trainerteams negiert und zudem noch als feindseliges Umfeld bezeichnet zu werden.

Den Spielern der roten Teufel wünschen wir für die Zukunft alles Gute, viel Erfolg in der Bundesliga und vielleicht kann ja der ein oder andere in naher Zukunft dazu beitragen den FCK wieder nach oben zu führen.

Trotzdem war es für unsere A1 ein tolles Erlebnis vor dieser Kulisse die Farben der Viktoria tragen zu dürfen, an das man sich noch lange zurück erinnern wird. Bei einem gemeinschaftlichem Essen im Viktoria Clubhaus ließ man den Abend dann ausklingen.

Für die Viktoria spielten: Nils Gehlein, Tristan Trauth, Max Liebel, David Ehnes, Max Kuhn, Alex Schultz, Luis Liebel, Leon Dahl, Frederic Roth, Arxhent Trupi, Fabio Bender, Pascal Roth, Max Ehmer, Sandro Wetzka, Aaron Schmidt.

Im Kader: Marco Seither, Max Pirron, Sebastian Kaiser, Kilian Arkatuna.

 

Bericht: Torsten Trauth

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