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EINWURF _ Heute: Christian Roth

Hallo Christian, wie geht es dem neuen Coach der Viktoria III im aktuellen Soft-Lockdown? Wie überbrückst du die Fußballfreie Zeit?

Hallo Rolf, meine fußballfreie Zeit nutze ich um ganz viele schöne Momente mit meinen zwei Söhnen zu verbringen, die am 16.09. zur Welt gekommen sind. Samuel und Raphael zu sehen wie sie Tag für Tag wachsen ist einfach so ein tolles Gefühl und einfach nur schön. Die aktuelle Situation ist natürlich auch nicht für uns als Familie ganz so einfach, da jeder von der Familie plus Freundeskreis uns besuchen kommen möchte, hierzu ein Maß zu finden jedem gerecht zu werden - aber es wird auch mal wieder eine andere Zeit geben.

 

Du hast ja im Sommer zusammen mit Alexander Öffler das Amt des Trainers unserer Aufstiegsmannschaft von Dominik Füsterer übernommen. Was sind dabei deine Erfahrungen und wie läuft die Zusammenarbeit mit Alexander? Was ist anders als „nur“ als Spieler auf dem Platz zu stehen?

Bevor Ich auf die Arbeit von Alexander und mir komme, muss man zuerst die Arbeit von Dominik Füsterer hervorheben, welcher in den letzten Jahren das Team stetig weiterentwickelt hat. In seinem letzten Jahr als Trainer wurde er für sein Engagement mit dem Aufstieg belohnt.

Die Zusammenarbeit mit Alexander läuft sehr gut. Wir haben in den letzten Jahren gemerkt, in welchen wir beide noch Spieler waren, dass wir beide ziemlich die gleichen Denkstrukturen, Ideen aufweisen. Darunter die selben Ziele mit der Mannschaft verfolgen. Da wir beide Fußball-Erfahrung mitbringen (zusammen beide knapp 60 Jahre Fußball :) ) und auch in der C-Klasse gespielt haben, wissen wir auf was es in der Klasse ankommt  und versuchen das auch unseren Jungs weiter zu geben. Wir wissen welche unsere Stärken und Schwächen sind - wir ergänzen uns super - das macht uns Zwei zu einem guten Team.

Wenn Ich Sonntags am Spielfeldrand stehe kribbelt es immer noch am ganzen Körper, das wird auch noch eine Weile so bleiben. Mit fast 35 Jahren ist es schön nicht mehr Abends heim zu kommen und jeden einzelnen Knochen, Sehne, Muskel zu spüren.

 

Ihr habt als Aufsteiger einen ordentlichen Start hingelegt. Gerade wenn man bedenkt, dass Ihr gegen viele gestandene C-Klasse Teams antreten dürft ist die Herausforderung ja nicht klein. Wie bewertest du die ersten Spiele und eure Leistung bisher?

Unsere Leistung in den ersten 7 Spielen waren mit Höhen und Tiefen verbunden.

In den letzten 2 Jahren in der D-Klasse haben wir kaum Spiele verloren und haben die Mannschaften größtenteils dominiert. Jetzt sind wir als die Außenseiter-Mannschaft anzusehen – diese Rolle war am Anfang nicht leicht anzunehmen. In den letzten zwei Spielen ging es gegen zwei Spitzenmannschaften und konnten uns mit jeweils einem Punkt belohnen. Klar das Ziel ist die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen, aber dies macht deutlich, dass wir angekommen sind. Verstecken ist keine Option, die gegnerische Mannschaften sollen sehen wie gut wir sind.

 

Ihr habt einen enorm großen Kader zur Verfügung. Wie schafft man da das Gleichgewicht innerhalb der Mannschaft zu halten und wie kann man dabei jedem Spieler gerecht werden? Ist der Balanceakt zwischen zu vielen Spielern und zu wenigen Spielern am Spieltag zu schaffen?

Ja, wir haben einen sehr großen Kader das zeigt sich jede Woche im Training, uns Trainer aber auch alle Spieler im Training bereitet dies enorm viel Spaß. Zwischen 10 und 15 Spieler sind fast jede Woche im Training, manchmal sogar zwischen 15 und 20 Spieler. Das Gleichgewicht zu halten, besser gesagt jedem gerecht zu werden, ist nicht immer so einfach. Die Moral und Einstellung von jedem einzelnen Spieler ist entscheidend. Wir verfolgen alle das gleiche Ziel das gilt für Spieler und Trainer – der Klassenerhalt. So ist der Balanceakt immer zu wahren, das zeigt sich im Training und noch mehr in den Spielen in denen wir versuchen bestmöglichst alle einzubeziehen.

 

Ganz konkret! Schafft Ihr den Klassenerhalt? 7 Spiele 6 Punkte und Tuchfühlung zu Platz 4 der Liga. Nehmen wir mal an wir können alle zusammen bald wieder auf dem Platz stehen und unseren geliebten Sport ausüben.

Wir haben in 7 Spielen 11 Tore bekommen das ist für eine Mannschaft die auf dem vorletzten Platz steht in der Liga sehr wenig. Die Schwäche von uns ist der Abschluss, 6 Tore in 7 Spielen wurden gezählt. Wir werden es aber durch spezielles konsequentes Training maßgebend verbessern und werden das gemeinsame Ziel den Klassenerhalt erreichen.  Alexander und Ich wollen die Mannschaft Woche für Woche weiter entwickeln und die Mannschaft in den nächsten Jahren in der C-Klasse etablieren.

 

Abschließend auch an dich noch die Frage, was denkst du wann kann´s wieder losgehen? Gibt es aus deiner Sicht eine Chance die aktuelle Spielzeit mit einem vernünftigen, wettbewerbsgerechten Ausgang zu Ende zu spielen?

Da die Zahl der Infizierten nicht besser wird und uns schon bald ein Lockdown bis Ende März bevorstehen könnte ist es schwierig hierzu eine Prognose zu geben, wann wir unsere Leidenschaft wieder nachgehen können.

Zum Abschluss wünsche Ich allen, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

Interview von Rolf Wetzka

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