*Trainer im Blitzlicht* Heute: Dominik Füsterer (3. Mannschaft)

#die dritte, unsere Kameradschaftsbande mit Lust auf Fußball ohne den ganz großen Erfolgsdruck. Doch wer denkt hier wird nur gealbert, der sieht sich getäuscht. Zur Vorbereitung gehört hier auch mal ein Samstag Frühtraining um 10Uhr! Spaß am Fußball und Kameradschaft stehen bei unserer Truppe rund um Trainer Dominik Füsterer im Vordergrund.

Hallo Dominik, du bist trotz Studium und beruflichem Engagement Trainer deines Teams geblieben. Was macht es so interessant Coach dieser Mannschaft zu sein?

Es ist mein viertes Jahr als Trainer der dritten Mannschaft, mein Studium ist so gut wie geschafft und mit meinen Arbeitszeiten ist es aktuell auch gut zu vereinbaren. Der Spaß und die Freundschaften stehen in der Mannschaft im Vordergrund. Die Jungs stärken mir regelmäßig den Rücken, so dass ich einfach nochmal ein Jahr dranhängen musste. Letztes Jahr unterstützte mich der komplette Mannschaftsrat im Training und bei den Spielen und schaffte mir so ab und an meine Auszeiten, in denen ich mich um mein Studium kümmern konnte.

Dieses Jahr habe ich mir Marcel Boede als Co-Trainer mit ins Boot geholt. Auch mit ihm funktioniert das super und wir können uns gut ergänzen.

Als Coach dieser Mannschaft geht es nicht nur um das Sportliche auch das Gesamtpaket an Partys, Festen und Mannschaftsevents ist wichtiger Bestandteil der Trainerarbeit.

Auch wenn Ihr den sportlichen Erfolg nicht um jeden Preis an erster Stelle seht, so seid Ihr doch ein gemischter Haufen fußballverrückter Jungs. Gibt es nicht doch insgeheim das Ziel in der neuen Runde den Aufstieg in die C-Klasse in Angriff zu nehmen?

Dem gemischten Haufen geht es vor allem um den Fußball und um Alles was dazu gehört. Also sowohl der sportliche Teil als auch die 3. Halbzeit und eine großartige Gemeinschaft. Dabei verlieren die Jungs aber nie den Fokus während der 90 Minuten. Erfolg ist ja auch Definitionssache. In meiner ersten Saison als Trainer wurden wir unter schwierigen Bedingungen letzter in unserer Klasse. In den darauffolgenden zwei Jahren haben wir es als Mannschaft geschafft uns zu finden und zu verbessern. Wir blicken auf zwei Runden zurück, die wir auf dem 4. und 5. Platz beenden konnten. Dieses Jahr haben wir uns nochmals verstärkt und schauen was wir gemeinsam erreichen können. Der sportliche Ehrgeiz ist auf jeden Fall geweckt.

Mit Sebastian Moch kommt der letztjährige Trainer der 1b und sehr guter Fußballer in deine Mannschaft. Muss man Kompetenzgerangel befürchten? Oder ist die Struktur der Dritten so gefestigt, dass neue Spieler gar nicht anders können als sich von der positiv verrückten Art eurer Mannschaft anstecken zu lassen?

Ich denke jeder Spieler muss sich in den ersten Einheiten an Gepflogenheiten der 1c gewöhnen, es ist schon ein verrückter Haufen. Aber ich glaube es ist ein Haufen, der es definitiv schafft, die Neuzugänge super aufzunehmen und für sich zu begeistern. Nicht nur Sebastian ist zu uns gekommen, auch Florian Gib und Maximilian Meyer sind vom letztjährigen 1b-Kader fest zu uns gekommen. Gemeinsam mit den weiteren Neuzugängen ist einiges an Erfahrung in die relativ junge Mannschaft gekommen. Die Mannschaft hat sich über die Vorbereitung sehr gut zusammengefunden und bildet eine eingeschworene Gemeinschaft.

Nicht wenige deiner Spieler und gerade auch du als Finanzvorstand, sind ja wichtige Säulen der Viktoria-Familie. Wie seht Ihr eure Rolle im Verein, wenn man auf den Fußballplatz schaut? Fühlt Ihr euch unabhängig der Spielklasse wertgeschätzt im Verein?

Wir sind ganz normaler Teil des Vereins und ich persönlich sehe keinen Unterschied zu den anderen Mannschaften.

Als Mannschaft in der untersten Spielklasse ist es klar, dass wir unsere höherklassigen Mannschaften unterstützen. Da stellen wir unsere eigenen Befindlichkeiten auch gerne mal etwas zurück. Von Vereinsseite wird, glaube ich, schon darauf geachtet, dass wir nicht zu kurz kommen und bei Vereinsveranstaltungen sind wir ja auch gerne gesehen. Bei der 1b hat es sich so eingebürgert, dass die Mannschaft häufig schon vor ihrem eigenen Treffpunkt da ist und uns bei den Heimspielen vom Spielfeldrand aus unterstützt, dafür bleiben wir nach unserem Spiel noch da und geben die Unterstützung zurück.

Auch nach dem Training ist der Austausch mit der 1b da. Allein schon, da deren Kühlschrank direkt neben unserem steht

Uns ist das Vereinsleben wichtig! Meiner Meinung nach passt aktuell auch Alles.

Wie groß ist dein aktueller Kader und gibt es viele Neuzugänge oder Abgänge zu verzeichnen? Kommen bei dir auch Spieler aus dem Jugendbereich an?

Der Kader umfasst 36 Spieler, die sich für die Runde angemeldet haben. Da nicht immer alle da sein können ist das wichtig für uns. In den bisherigen Trainingseinheiten hatten wir einen Schnitt von ca. 14 Spieler, was für eine dritte Mannschaft genial ist.

Neben den bereits genannten 1b-Spielern sind Dominik Laux, Philipp Strauß und David Gschwind zu uns gewechselt. Auf der Torwartposition hatten wir David Gantz als Abgang, der aufgrund seiner Krankheits-/Verletzungsgeschichte seine Handschuhe an den Nagel hängen musste. Neben den Neuen haben auch einige bisherige Spieler zugesichert, diese Runde öfter da zu sein.

Dadurch haben wir eine sehr gute Mischung in der Mannschaft, nicht nur die Qualität, sondern auch die Beteiligung in Trainingseinheiten und bei Spielen war noch nie so hoch wie in dieser Saison.

Was sind deine konkreten Ziele für die kommende Runde? Und was wünscht du dir als Trainer von deinem Team?

Ich möchte das Jahr als Trainer mit der Mannschaft genießen. Wie schon erwähnt ist ein Ehrgeiz in der Mannschaft entfacht und ich bin gespannt, wie weit uns dieser tragen wird. Mein Ziel ist es die Mannschaft so erfolgreich wie möglich zu machen und dabei den Spaß nicht zu kurz kommen zu lassen.

Ich wünsche mir, dass alle die Runde verletzungsfrei überstehen und weiterhin so zusammenstehen wie sie es bisher tun. Am Ende wünsch ich mir viele schöne Erinnerungen an die Spiele und Feste, wenn ich irgendwann einmal auf diese Runde zurückblicke.

Das Interview führte Rolf Wetzka