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TRANSFER _ NEWS: Alexander Schultz zurück am Krönungsbusch

Punktuelle Verstärkungen! So hatte es vor ein paar Wochen Trainer Jens Bodemer angekündigt und auch Sportvorstand Konstantin Stengel hat immer wieder betont, dass Neuzugänge zum Kader passen müssen. Was nun gelungen ist, erfüllt beide Anforderungen zu genüge. Alex Schultz kehrt vom badischen Oberligisten Astoria Walldorf II zurück zur Viktoria. Ein Transfercoup ohne Zweifel!

 

Hallo Alex, zuerst einmal willkommen zurück! Du hattest mit deinem Wechsel nach Walldorf den von dir gewünschten nächsten Schritt in deiner fußballerischen Entwicklung vollzogen. Was bewegt dich nun wieder nach Herxheim zurückzukehren? Was sind die Hintergründe für diesen Schritt?

Hallo Rolf, vielen Dank! Der Weg nach Walldorf hat mich in meiner Entwicklung fußballerisch, vor allem aber auch persönlich nach vorne gebracht. Es war damals an der Zeit einmal etwas neues auszuprobieren, nachdem ich zuvor seit den Bambini nur in Herxheim gespielt hatte. Der Hauptgrund für den Rückwechsel ist, dass ich am Ende nicht mehr die Spielzeit hatte die ich brauche um mich weiterzuentwickeln. Zu der Zeit hat Herxheim früh Interesse signalisiert, sodass wir in näheren Kontakt getreten sind. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass es wichtig und richtig war die Perspektive zu wechseln und zu schauen wie ein anderer Verein arbeitet und was auf höherem Niveau erwartet wird.    

 

Sportlich lief ja vieles richtig für dich in Walldorf. Du hast dir 2019 im Verbandsliga Team schnell einen Stammplatz erarbeitet und dann auch den Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg mit deiner Mannschaft erreicht. Wie bewertest du deine Zeit bei Astoria? Was sind deine Eindrücke die du von Walldorf mitbringst ? Auch wenn Corona bedingt doch sicher vieles anders lief als geplant.

Die Zeit in Walldorf war sehr lehrreich für mich und hat mir vor allem viel Freude bereitet. Der Aufstieg war natürlich eine ganz besondere Erfahrung. Ich habe zu Beginn etwas Zeit gebraucht um mich an das Tempo und die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen. Zusätzlich habe ich mich relativ früh in der Vorbereitung verletzt. Als ich zurückkam hatten wir ein bereits eingespieltes Team, weshalb ich mich erst einmal hinten anstellen musste. Eine völlig neue Erfahrung für mich, die ich aber nicht missen möchte, da es auch zum Fußballerleben dazugehört, dass es nicht immer so läuft wie es einem gerade passt. Danach ist es mir mir gelungen mich immer wieder ins Team zu kämpfen, was nicht einfach war, da durch Spieler der Regionalligamannschaft fast jedes Spiel 3-4 Positionen besetzt waren. Es ist mir allerdings nicht gelungen die nötige Konstanz zu erreichen, die es braucht jedes Spiel zu bestreiten und eine tragende Rolle zu spielen. Ich habe gelernt, wie es ist auf hohem Niveau zu trainieren und wie viel Aufwand nötig ist um das beste aus sich herauszuholen. Ich freue mich diese Erfahrungen nun „nach Hause“ mitzubringen und mich weiterhin positiv zu entwickeln.

 

Du hast letztes Jahr erfolgreich dein Abi in Herxheim gemacht. Was machst du inzwischen beruflich, bzw. was lässt du nun deiner schulischen Ausbildung folgen? Welche Ziele hast du im Job?

Ich habe im September ein Studium an der Universität Mannheim im Studiengang Unternehmensjura angefangen. Die Mischung aus Wirtschafts- und Rechtswissenschaften gefällt mir sehr gut, daher kann ich mir vorstellen später in diesem Bereich zu arbeiten. Da das erste Semester seit dieser Woche vorbei ist, habe ich nun ein bisschen Zeit zum Durchatmen.

 

In Herxheim triffst du wieder Sportkameraden mit denen du in der Jugend schon viele Jahre zusammen gespielt hast. Aber auch im Aktiven Bereich warst du bereits 1 Saison eine wichtige Stütze. Wie sehr freust du dich nach Corona wieder mit den Jungs auf dem Platz zu stehen? Und hast du den Kontakt über die Zeit hinweg gehalten? Du hast ja einige Spiele live am Krönungsbusch als Gast verfolgt.

Ich würde mich natürlich freuen wenn wir bald wieder zusammen auf dem Platz stehen und endlich wieder spielen können. Das Gefühl mit den Jungs zusammen zu kicken fehlt mir schon sehr. Der Kontakt zu meinen Kumpels und auch zum Verein ist während der Zeit in der ich weg war nie abgebrochen. Wie du schon sagst war ich bei fast allen Heimspielen als Zuschauer dabei und habe mir auch die ein oder anderer Trainingseinheit angeschaut, daher war ich immer recht gut darüber informiert was in Herxheim so los war. Ich bin gespannt darauf, was wir als Team in der restlichen und in der kommenden Spielzeit erreichen können.

 

Astoria Waldorf zählt in unserer Region zu den Top Adressen für junge und lernwillige Spieler welche den Schritt in den höherklassigen Leistungsbereich schaffen wollen. Du hast dort Oberliga gespielt und kehrst nun in die Landesliga zurück. Hat dich kein anderer Verein aus der Umgebung gereizt? Oberliga, Verbandsliga? Du wurdest doch sicher sehr umworben.

Herxheim ist früh auf mich zugekommen und hat sich sehr darum bemüht mich von einen Wechsel zurück in die Heimat zu überzeugen. Ich hatte über die Jahre immer wieder Kontakt mit mehreren Vereinen, die mich auch durchaus gereizt haben. Der Schritt nach Walldorf war damals der logische und auch richtige für mich, vielleicht habe ich dieses mal ein bisschen mehr auf mein Herz gehört, dass immer noch am SVH hängt. Trotzdem glaube ich, dass die Situation in Herxheim sehr gut zu mir passt. Wir haben ein junges Team mit großen Ambitionen, welches mit dem richtigen Feinschliff den Weg nach oben machen kann und wie ich finde auch machen muss. Daran müssen wir arbeiten und darauf habe ich richtig Lust!

 

Mit Herxheim möchtest du die nächste Spielzeit, welche wir dann hoffentlich ohne Pausen wieder vernünftig spielen können, bestreiten. Was sind deine Ziele mit dem Team? Wie gehts danach weiter? Möchtest du mittelfristig nochmal in Richtung Ober- oder Regionalliga angreifen?

Mein Ziel ist es mit dem Team oben anzugreifen und den Verein dahin zu bringen wo er hingehört. Die Rahmenbedingungen sind perfekt, wir müssen sie nur nutzen. Ich glaube ich habe mich in meiner Zeit im Badischen sehr weiterentwickelt und fühle mich auf einem deutlich höheren fußballerischen Niveau als zur Zeit meines Weggangs. Das Ziel ist es jetzt so viele Spiele wie möglich zu machen und Spaß am Fußball zu haben. Dafür ist die Viktoria derzeit der richtige Verein. Nichts desto trotz habe ich meinen Ehrgeiz nicht verloren und möchte in Zukunft so hoch spielen wie möglich und mein Potential so gut es geht ausschöpfen.

 

Zu Trainer Jens Bodemer hast du ja bereits einen guten Draht, immerhin konnte er dich von einer Rückkehr überzeugen. Auf was freust du dich aber am meisten wenn du daran denkst am Spieltag wieder dein blaues Trikot überzustreifen? Was macht es aus deiner Sicht besonders wieder in Herxheim zu spielen?

Da in Herxheim häufig früher mit der Wintertrainingsvorbereitung begonnen wurde, habe ich damals schon ab und zu mit trainiert um mich fit zu halten, daher kennen ich das Trainerteam bereits recht gut und habe schon einen gewissen Eindruck davon was sie vom Team erwarten. Am meisten freue ich mich darauf wieder am Krönungsbusch aufzulaufen und mit den Jungs gemeinsam erfolgreich zu sein. Es wirkt zwar derzeit alles ein bisschen weit entfernt aber ich fiebere dieser Zeit jetzt schon entgegen und kann es kaum abwarten wieder das Trikot der Viktoria zu tragen.

 

Das Interview führte Rolf Wetzka

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