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Wie geht es im Amateurfußball weiter? - Artikel in der "Rheinpfalz"

Hier nochmals der Artikel aus der "Rheinpfalz" für alle, die ihn noch nicht gelesen haben

Kolb: Anfang August wäre schön

Fußball: Viele Fragen vor Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs

Von Thomas Leimert und Marek Nepomucký

Edenkoben. Vor ein paar Wochen hat der Südwestdeutsche Fußball-Verband (SWFV) die Saison in den Spielklassen der Männer, Frauen und Junioren vorzeitig beendet. Welche Perspektive gibt es nun für den Amateurfußball?

„Wir möchten den Vereinen so schnell wie möglich wieder grünes Licht für Training geben, um dann den Spielbetrieb wieder aufzunehmen zu können“, sagt Franz-Josef Kolb, Leiter der Abteilung Sport- und Spielbetrieb im SWFV. „Das liegt aber nicht in unserer Hand. Wir haben nicht die Entscheidungshoheit, sondern sind abhängig von den politischen Verfügungen.“ Hoffnung mache, dass der Deutsche Fußball-Bund nicht lockerlasse und bei der Politik immer wieder Vorstöße unternehme, um seinen Mitgliedern möglichst bald wieder die Gelegenheit einräumen zu können, Sport zu treiben.

 Noch gibt es viele Fragen. Etwa, ob Akteure vor Spielen einen negativen Corona-Test vorlegen müssen. „Das kann ich mir nicht vorstellen, denn da reden wir von tausenden Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern. Das wäre meines Erachtens nicht umzusetzen“, glaubt Kolb. Bei den Amateuren sei das nicht praktikabel.

Positiver sieht er das Hygienekonzept, das die Vereine schon für die Zeit nach dem ersten Lockdown ausgearbeitet haben. „Die meisten Klubs haben sich da sehr viel Mühe gegeben. Und wo ich zuschauen war, ist es auch gut angewandt worden“, betont der Abteilungsleiter. In diesem Punkt gibt es aber auch andere Stimmen, die berichten, dass Zuschauer wie in der Vor-Corona-Zeit eng zusammengestanden haben.

Der SWFV will abfragen, wie die Vereine die Aufteilung der Ligen in jeweils zwei Staffeln bewerten. Nach RHEINPFALZ-Informationen stieß diese Variante auf breite Zustimmung. Die Vorteile: Die Gruppeneinteilung nach regionalen Gesichtspunkten führt zu vielen zugkräftigen Derbys. Mit der Hauptrunde und den folgenden Auf- und Abstiegsrunden kommen die Vereine auf weniger Partien als in einer normalen Saison mit planmäßig 30 Begegnungen. Das kann entscheidend sein, wenn es noch einmal eine Unterbrechung wegen der Pandemie gibt.

„Es wäre schön, wenn wir Anfang August wieder spielen könnten“, sagt Kolb. Die vom SWFV zunächst als Minimum vorgegebenen vier Wochen Training vor dem ersten Wettkampf dürften nicht mehr genügen. „Ich denke, dass dies nach einer so langen Pause eher mehr sein muss“, verdeutlicht der Funktionär. Möglicherweise könne man Kreispokalspiele vor dem Punktspielstart austragen. Kalkuliert man mit einem achtwöchigen Vorbereitungstraining, müsste bei einem Start Anfang August spätestens im Juni begonnen werden. Doch was ist, wenn während der Vorbereitung eine Mannschaft nicht mehr trainieren darf, weil die Inzidenz in der dortigen Region nach oben schnellt? „Wir wollen allen Mannschaften die gleiche Chance geben“, sagt Kolb, „wenn es so käme, wäre es ein unlauterer Wettbewerb.“ Mit anderen Worten: Würde ein Team das Training aussetzen müssen, würde der Rundenbeginn wahrscheinlich verschoben werden.

Was die Vereinswechsel anbelangt, ändert sich nichts. „Allerdings zählt die Zeit, in der wegen der Pandemie nicht gespielt wurde, nicht mit“, sagt Kolb. Denn ansonsten wäre jeder Spieler ablösefrei, weil er die dafür erforderlichen sechs Monate nicht gekickt hätte.

Quelle: Ausgabe „Die Rheinpfalz“ Germersheimer Rundschau - Nr. 115

Datum Donnerstag, den 20. Mai 2021

 

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