1. Mannschaft

Spielberichte

Offenbach in vier Minuten zerlegt

Landesliga, 8. Spieltag

FSV Offenbach – SV Viktoria Herxheim 0:3 (0:3)
0:1 Fink (10.), 0:2 Cenusa (11.), 0:3 Fink (13.)

Hoppla – da hatte sich die Offensivproblematik der Viktoria innerhalb von vier Minuten aufgelöst. Drei wunderschön herausgespielte Tore in der Anfangsphase nahmen dem von 400 Zuschauern verfolgten Spiel früh jegliche Spannung. Dem Gastgeber muss man zugutehalten, dass er es über 90 Minuten probierte – allerdings blieb es beim Probieren.

Zu Beginn tasteten sich die Teams hochmotiviert ab, das Spiel schwankte hin und her, ohne dass es zu gefährlichen Aktionen kam. Das erste Anzeichen von Turbulenzen dann nach acht Minuten. Julian Hahn setzte nach schnellem Umschalten Cristian Cenusa in Szene, der ließ drei Gegenspieler aussteigen und schloss ab. Offenbachs Keeper konnte halten.
Hier hätte man dann ahnen können, was in den nächsten Minuten passierte……
Alle drei Herxheimer Tore, die zwischen der 10. und der 13. Minute fielen, liefen nach dem gleichen Muster ab. Ballgewinn in der eigenen Hälfte, schnelles Überbrücken des Mittelfeldes ( Marcel Meinzer, Hahn, Frederik Bayer) und Durcheinanderwirbeln der drei Offensiven (Cenusa, Patrick Stieber, Nicolas Fink). Zumindest bei Tor eins und drei weiß ich das sicher, bei Tor zwei schrieb ich gerade das Zustandekommen von Tor eins auf.
Nach scharfen, flachen Flanken schlossen zweimal Fink und einmal Cenusa routiniert ab.
Die Partie war gelaufen!
Offenbach brauchte zehn Minuten um wieder zurückzufinden und eine Chance herauszuspielen. Die war allerdings gleich ein Hochkaräter. Konstantin Stengel im Viktoria Kasten parierte zweimal bravourös (26.). Danach neutralisierten sich die Teams. Die Viktoria konzentrierte sich auf die Defensivarbeit und setzte nur noch gelegentlich Nadelstiche, die meist aber nicht konsequent ausgespielt wurden. Der FSV wurde noch einmal richtig gefährlich. In der 41. Minute scheiterte der Gastgeber erneut an Stengel und am eigenen Unvermögen. Eine Minute später verletzte sich der Viktoria-Keeper ohne Einwirkung des Gegners und musste durch Patrick Hof ersetzt werden (43.).
In der Halbzeitpause wechselte Trainer Christian Slatnek auch noch Mihai Petrescu für Aziz Kamara ein.
Direkt nach dem Seitenwechsel vergab Offenbach die letzte Möglichkeit die Partie eventuell noch zu drehen. Nach einem Fehler in der Ballannahme rettete der sehr souveräne Phillip Keller in höchster Not. Die Defensive der Viktoria zeigte vor allem in Halbzeit zwei einen sehr routinierten Auftritt und ließ kaum noch etwas anbrennen.
Nach siebzig Minuten kam Marcel Hadrosek für Cenusa in die Partie, die Viktoria zog noch mal an und war dem 0:4 deutlich näher. Erst scheiterte der fleißige J. Hahn mit einem gut platzierten Freistoß, dann köpfte der sichere Marco Wünstel knapp am Kasten vorbei.
Mit einem abgefälschten Freistoß den Hof parierte meldete sich Offenbach nochmal zurück (82.). Die letzte und beste Chance der zweiten Hälfte konnte danach J. Hahn nach Flanke von Stieber und Direktabnahme nicht nutzen (86.).

Fazit:
Ein sehr souveräner Auftritt der Viktoria. Man hatte jederzeit das Gefühl, dass Herxheim noch hätte zulegen können, wenn es nötig gewesen wäre. So bestimmte das Team nach einigen Ausruhphasen wieder das Spiel und war dem vierten Treffer oft näher, als das junge Team des Gastgebers. Wie verunsichert das spielerisch ganz ansprechende Offenbacher Team ist, zeigten die Tore. In dieser Phase musste man Schlimmes (bzw. für die Viktoria Gutes) befürchten.
Eine gute Mannschaftsleistung mit einem starken, sehr laufbereiten Mittelfeld (Meinzer, der einiges einstecken musste , J. Hahn), vor allem in der ersten Halbzeit treffsicheren Stürmern (stark in der Vorbereitung Stieber) und vor allem in der zweiten Halbzeit sehr sicheren Defensivabteilung.
In den Südpfalzderbys hält sich die Viktoria damit mit 7:0 Toren und zwei Siegen schadlos.

Für Herxheim schalteten schnell um:
Stengel (43. Hof) – Kamara (46. Petrescu), Keller, Pabst – Wünstel, Meinzer, Stieber, Hahn, Bayer – Cenusa (70. Hadrosek), Fink

Die Viktoria klettert damit auf den siebten Platz und empfängt am Samstag im Heimspiel die TuS Altleiningen.

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