FC Bienwald Kandel : SV Viktoria Herxheim 2:0 (2:0)

Nach 17min und 2 Unzulänglichkeiten in der SVH Defensiv führte Kandel 2:0. Der Sand im Herxheimer Getriebe und eine starke Leistung der Gastgeber brachte schlussendlich den Sieg für die Platzherren. Lange Zeit besser in den Zweikämpfen und im geradlinigen Spiel nach vorne zitterte sich der FC Bienwald am Ende aber dennoch über die Zeit. Denn, die Viktoria ließ einige Großchancen liegen, wodurch Kandel am Ende jubeln konnte.

Nicht wenige hatten sich diesen Abend anders vorgestellt, hatten sie doch noch die desolate Leistung des FC Bienwald und die gute Leistung der Viktoria aus dem Ligaspiel vor Augen. Doch nicht nur aufgrund des veränderten Wettbewerbs, sondern vor allem aufgrund einiger personaler Änderungen war der FC Bienwald fast nicht wiederzuerkennen. Auch die Viktoria brachte neues Personal. In die Mittelfeldschiene rückten Sandro Wetzka und der nach Langzeitverletzung wieder genesene Rico Gemmar, sowie in die Startelf Liebel und Clever. Balltrusch, Wörzler, Schädler und Özcelik blieben zuerst auf der Bank.

So gings dann los vor ca. 700 Zuschauern und schnell war zu bemerken, dass die Viktoria heute nicht so im Spiel war wie gewohnt. Die Gastgeber machten es aber auch ordentlich und hatten gerade im Mittelfeld richtig Erfahrung ins Rennen geschickt. Die erste Chance gehörte aber der Viktoria, als Meinzer links außen durch war, den Ball alleine vorm Torwart aber knapp links vorbeilegte. Die Kandeler, mit richtig Power in der Offensive nutzten hingegen die erste Unachtsamkeit in der SVH Defensive gleich zum 1:0. Torwart Stengel war Chancenlos.

Doch als wäre das nicht genug, leistete sich die defensive, eigentlich ein Aushängeschild der Viktoria, den nächsten Schnitzer im eigenen Strafraum und das 2:0 folgte. Danach gings dann hin und her und Kandel eroberte sich Feldvorteile.

In der Halbzeit brachte Bodemer dann Baltrusch und Özcelik und der Druck des SVH wurde größer. Banspach vergab aus bester Situation und auch weitere Herxheimer Chancen fanden den Weg ins Tor der Einheimischen nicht. Die beste Chance vergab dann Wolf kurz vor dem Schlusspfiff aus kürzester Distanz, doch ob das am Ende noch gereicht hätte bleibt fraglich. Die Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit war deutlich erkennbar, doch in der ersten Hälfte hatte man die Partie ein Stück weit verschenkt.

Den Südwestpokal spielten:

Stengel, Trauth, Petrescu, Liebel, Meinzer, Gemmar, Gehrlein, Clever, Banspach, Wetzka, Trapp, Schädler, Wörzler, Heid, Wolf, Özcelik, Baltrusch, Reddmann (TW)

Bericht Rolf Wetzka