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Spielberichte

Viktoria dreht Spiel und gewinnt Derby

Viktoria dreht Derby

SV Viktoria Herxheim – FSV Offenbach  2:1 (0:1)

0:1 Thomas (31.), 1:1 Seker (56.), 2:1 Seker (81.)

 

Vor 600 Zuschauern siegte die Viktoria gegen den Kontrahenten aus Offenbach.

Es war eine offene, hektische, nicklige Partie über fast die komplette Spielzeit.

Im Endeffekt war es Schiedsrichter Seitz zu verdanken, dass noch alle Spieler nach 90 Minuten auf dem Platz waren.

Die erste Gelegenheit hatte die Gäste nach 4 Minuten. Nach einem Eckball konnte Benedict Kartheuser den Ball von der Linie schlagen. Danach übernahm die Viktoria das Ruder.

Marcel Hadrosek scheiterte mit einem Drehschuss nach Vorarbeit von Alexander Schultz (13.), nur eine Minute später schlug Kadir Seker einen Freistoß nach innen, Mihai Petrescu verpasste um Zentimeter. Seker war in der ersten Halbzeit der Grund, warum einige Zuschauer unkten, dass man so Spiele verliert. Die erste Kostprobe leistete er nach 16 Minuten. Petrescu zwang durch Forechecking seinen Gegenspieler zum Fehlpass, Julian Hahn leitete weiter und Seker schoss völlig freistehend am Tor vorbei. Die Viktoria blieb feldüberlegen und hatte nach einer Flanke von J. Hahn durch Petrescu eine weitere Möglichkeit. Er scheiterte aber am Offenbacher Keeper (23.). Nach 27 Minuten spielte Hadrosek Seker mustergültig frei, erneut stand der Stürmer völlig frei und verpasste erneut (27.). Zwei Minuten später brachte er nach einem Eckball die Hintermannschaft der Gäste in Not, aber den Ball nicht im Tor unter.

Innerhalb von wenigen Minuten kippte dann die Partie. Nach einem starken Angriff der Gäste, reagierte Dennis Karn im Viktoria-Kasten blendend (30.).

Nur eine Minute später klingelte es im Herxheimer Kasten. Nach einem Eckball stand Hörner am langen Pfosten blank, der Ball flipperte ein paar Mal hin und her, ehe ihn Thomas über die Linie drückte. Das 0:1 (31.).

Die Viktoria wurde nun hektischer und spielte nicht mehr so zwingend. Die letzte gute Möglichkeit in der ersten Hälfte hatte Phillip Keller per Kopf nach 34 Minuten.

Laut Offenbacher Anhang entschied der Schiedsrichter in der 39. Minute die Partie. Hier hätte Julian Hahn, nach Umstoßen eines Gegenspielers rot sehen können. Der Schiedsrichter ließ Gnade vor Recht walten und zeigte nur gelb. Sicher richtig – hier hätte man bei härterer Linie rot geben müssen, aber der Gast wäre dann Anfang zweiter Hälfte nach einem brutalen Check an Seker auch nur noch mit zehn Mann unterwegs gewesen.

Die zweite Halbzeit gehörte dann Kadir Seker. Vom Chancentod zum Matchwinner.

Offenbach hatte nach 48 Minuten die erste Möglichkeit, aber Karn reagierte blendend.

Die Viktoria hatte in der 54 Minute ihre Chance, aber der Fernschuss von Schultz ging knapp drüber. In der 56. Minute setzte J. Hahn Seker mit einem Klassepass in Szene. Diesmal prügelte der Stürmer das Leder in die Maschen. Mandery war zwar noch dran, konnte aber nicht mehr retten. Das 1:1.

Die Partie wurde immer hektischer. Offenbachs bevorzugtes Stilmittel war schon in der ersten Halbzeit der lange Ball. Die Viktoria verabschiedete sich nun auch von der Spielkultur und schlug nun ebenfalls immer mehr lange Bälle. Intensive Zweikämpfe gab es nun viele, Chancen nur noch wenige. Bis zur entscheidenden 81. Minute. Kartheuser, Hadrosek und Petrescu erkämpften sich über rechts das Leder, Petrescu drehte noch eine Pirouette und schlug das Leder zentimetergenau auf den Kopf von Seker. Dessen Kopfball passte genau ins linke untere Toreck. Mandery war chancenlos. Das vielumjubelte 2:1 .

Die eingewechselten Raphael Hahn und Marco Krucker erhöhten die Stabilität der Defensive und mit Mann und Maus wurde sich in jeden Schuss geworfen. So überstand die Viktoria auch die Schlussoffensive der Gäste ohne weiteres Gegentor. Der ebenfalls eingewechselte Nicolas Fink hatte in der 91. Minute sogar noch die Chance zu erhöhen, verstolperte aber.

Ein wichtiger Schritt für die Viktoria! Durch den erkämpften Sieg bleibt Herxheim an der Tabellenspitze dran und nimmt Revanche für die Hinspielniederlage.

Dennis Karn und Raphael Gehrlein waren in dieser umkämpften Partie die stärksten Viktorianer, in kämpferischer Hinsicht ein Leckerbissen, in spielerischer Hinsicht ein eher durchschnittlicher Auftritt. Da kann die Viktoria wesentlich mehr!!

Aber das ist ja eigentlich egal, weil…….. Derbysieger, Derbysieger, hey, hey.

Für die Blau-weißen gewannen:

Dennis Karn – Benedict Kartheuser, Phillip Keller, Raphael Gehrlein, Mike Tiator – Ismael Imre, Alexander Schultz (70. Raphael Hahn), Mihai Petrescu, Marcel Hadrosek (83. Marco Krucker) – Julian Hahn, Kadir Seker (82. Nicolas Fink)

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