Sehr ärgerliche Niederlage gegen Ingelheim

SV Viktoria Herxheim – Spvgg Ingelheim 1:3 (1:0)
1:0 Jabbi (10.), 1:1 Özen (73.), 1:2 Kies (87.), 1:3 Riebeling (90.+3)

Oha! Mit dieser Niederlage scheint sich die Viktoria aus der Verbandsliga rausgekegelt zu haben. Die Niederlage tat richtig weh, weil sie absolut unnötig war.
Die Partie begann gut für die Viktoria. Nach einem Fehler in der Ingelheimer Hintermannschaft reagierte Musa Jabbi am schnellsten und erzielte mühelos das 1:0 (10.). Gegen einen in dieser Phase harmlosen Gegner, verpasste es Herxheim weiter Druck zu machen. Die wenigen Möglichkeiten wurden vergeben. Ingelheims Ausgleich verhinderte Sascha Miller mit einer Glanzparade (40.).
Schon gegen Ende der ersten Halbzeit zog bei der Viktoria der Schlendrian ein. Das Tempo wurde immer wieder verschleppt und dem Gegner Räume überlassen.
Das steigerte sich noch in Halbzeit zwei. Nach dem Motto „Wir schaukeln das 1:0 schon über die Zeit“, tat sich nach vorne nur noch sehr wenig. Mittlerweile konnte der beileibe nicht bessere Gast in aller Ruhe aufbauen und versuchte mit weiten Bällen das Mittelfeld zu überbrücken. Die Viktoria verteidigte nicht schlecht, ließ nur wenig zu. Erster Warnschuss dann nach 65 Minuten. Ingelheim bekam einen absolut unberechtigten Foulelfmeter zugesprochen ( Miller war klar vor dem Stürmer am Ball) – alle Proteste nutzten nichts; aber Ingelheim verschoss. Acht Minuten später rächte sich die Aktionslosigkeit. Nach Steilpass konnte Özen ohne Probleme ausgleichen – da sah die Abwehr, inklusive Keeper nicht glücklich aus.
Die Viktoria schaltete wieder um und kam nun selbst wieder zu Möglichkeiten und spielte druckvoller. Die Tore machte allerdings Ingelheim. Das 1:2 nach Stellungsfehler nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, das 1:3 in der Nachspielzeit höchst kurios, weil man in der Abwehr alleine gegen drei Ingelheimer den Ball erobern konnte, beim Spielaufbau das Leder aber wieder genau den dreien in die Füße spielte.
Für die Viktoria spielten:
Miller – Jungherr, Ramajogan (77. Schultz), Klein, Trapp – Reichling, Fichtenkamm (85. L. Meyer), Boos (60. D. Simon), Hadrosek, Fink – Jabbi (71. Mohrmann)