C1-Junioren

Spielberichte

Der Endspurt zum Meistertitel

Die letzten 6 Spiele auf dem Weg zur Meisterschaft

 

So langsam, aber sicher starten die Wochen der Wahrheit. Noch 6 Ligaspiele stehen vor der Tür.

Der Beginn macht das absolute Topspiel bei dem die Viktoria als Tabellenführer mit 5 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Landau trifft. Mit einem Sieg könnte man fast schon von einer Vorentscheidung der Meisterschaft sprechen. Die Mannschaft trainierte in den Trainingseinheiten sehr konzentriert und bereitete sich gut auf das Spiel vor. Von Beginn weg merkte man aber, dass die Mannschaft von Landau aggressiver in den Zweikämpfen war. Spielerisch ging bei beiden Mannschaften nicht viel. Die Herxheimer waren sehr nervös und verloren so häufiger den Ball. Bereits nach 8 Minuten ging die Viktoria durch einen Eckball in Führung. Jedoch nahm der Schiedsrichter das Tor aufgrund eines angeblichen Foulspiels zurück. Dies sollte im weiteren Verlauf nicht die einzige dubiose Entscheidung gegen Herxheim sein, womit der Schiedsrichter auch seinen Teil zur Partie beitrug.  In der 20. Minute gab es einen Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft der Herxheimer und Landau stolperte den Ball über die Linie. Nach der Pause war dann nur noch die Viktoria im Spiel. Landau stand nur noch vor dem eigenen Tor, Passstafetten über 3 Stationen gelangen gar nicht mehr. So erarbeitete man sich immer mehr Chancen, aber keine wirklich Hundertprozentige. Am Ende gelang es nicht mehr das Spiel zu drehen und man steckte die erste Saisonniederlage ein. Die Mannschaft aus Landau war kämpferisch zwar die bessere Mannschaft, aber mindestens ein Unentschieden hätte Herxheim spielerisch verdient. So musste sich der Verein zum wiederholten Male Postings in sozialen Netzwerken von Landau gefallen lassen.

4 Tage später stand auch schon das Spiel gegen den LSC an. Mit sehr gemischten Gefühlen gingen sowohl Trainer als auch Spieler in die Partie, zumal man im Hinspiel sich mit einem 0:0 trennte. Zu Beginn dominierte Herxheim das Geschehen. Nach 20 Minuten gab man das Spiel aber in die Hände der Ludwigshafener. Ein Tor konnte in der ersten Halbzeit keines der Teams erzielen. Nach der Halbzeit drehte Herxheim wieder komplett auf und gab alles, die 3 Punkte zu behalten. Das Tor wollte aber einfach nicht fallen. Erst in der 68. Spielminute erzielte Rayan Gabrija das 1:0. Aber dieses Ergebnis reichte den Herxheimer Spielern nicht und sie gingen unwiderstehlich auf das zweite Tor. So holte Paulo Neves noch einen Strafstoß raus, welchen Luca Memmer souverän zum Endstand verwandelte. Voller Ekstase bejubelte die Mannschaft die beiden Tore und anschließend den Sieg, welcher durch die beiden späten Tore auch an Zeichen an das eigene Kampfschwein war.

In der Folgewoche gastierte man bei Arminia Ludwigshafen. Bereits in der ersten Minute gelang Kai Meinzer mit einem Weitschuss das 0:1. Nach 4 Minuten erhöhte Luca Memmer auf 0:2. Noch vor der Halbzeitpause gelangen Emmanouil Stefoulis und Kai Meinzer die Treffer zum 0:4. In der zweiten Halbzeit fehlte dann ein wenig der letzte Wille vor dem Tor, wodurch es beim 0:4 blieb.

Gegen den VFR Friesenheim wollte man abermals ein gutes Ergebnis erzielen. Auch wenn Friesenheim in der ersten Halbzeit zu keiner Zeit gefährlich vor das Tor kam, erstickten die Angriffe der Herxheimer oftmals früh. Jedoch gelang Kai Meinzer der Führungstreffer in der 21. Minute. Nach 3 Wechseln zur Halbzeit beherrschte Herxheim vor allem das Mittelfeld und startete einen gefährlichen Angriff nach dem anderen. So war es nur noch eine Frage der Zeit bis das 2:0 fällt. In der 53. Minute war es dann endlich so weit, und Miko Wankmüller erhöhte auf 2:0. Keine 5 Minuten später drehte auch Rayan Gabrija an der Ergebnistafel. Christoph Detzel sorgte weitere 4 Minuten später für den Endstand zum 4:0.

Nun war es endlich so weit. Man konnte mit etwas Glück im Parallelspiel der Landauer und einem eigenen Sieg Meister werden. Genau so bestritt die Mannschaft auch das Spiel. Von Minute zu Minute erspielte man sich Torchance über Torchance. So erzielte Emmanouil Stefoulis in der 11. Minute das längst überfällige 0:1. Mit einem Tor von Lennox Baudy in der 23. Minute und einem Weitschuss von Max Schaaf in der 33. Minute ging man mit 0:3 in die Pause. Auch nach der Halbzeit hörte die Viktoria nicht auf und es wurden weitere Tore von Paulo Neves, Kai Meinzer und noch 2 Tore von Lennox Baudy erzielt. Nach dem Abpfiff ging die Mannschaft in ihr Dreieck das Spiel kurz Revue passieren zu lassen und einen kurzen Ausblick für die nächste Woche zu geben. Diesmal kam auch Jugendvorstand Sascha Hochdörffer auf den Platz, mit der Bitte etwas im Dreieck mitteilen zu dürfen. So sprach er das aus, was sich so viele Spieler, Eltern und Trainer die ganze Saison gewünscht und darauf hingearbeitet haben: „Willkommen in der Verbandsliga! Herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft!“ Völlig perplex verstanden die Spieler nicht ganz, was das zu bedeuten hatte. Landau hat im Parallelspiel gegen den LSC verloren und so stand man einen Tag vor Saisonende als Meister in der Landesliga Vorderpfalz 2022/23 fest.

In der letzten Partie der Saison empfing man nochmals den FC Speyer II. Das Hinspiel ist vielen noch im Gedächtnis, als man einen 0:3 Rückstand drehen konnte. Als bereits feststehender Meister musste das Trainerteam so an die Eigenmotivation der Mannschaft appellieren, um in jedem Heimspiel ungeschlagen zu bleiben. Das Mannschaftsziel mit der Meisterschaft war geschafft. Allerdings hatten 2 Spieler noch berechtigte Hoffnungen auf den Titel als Torschützenkönig. So starteten Emmanouil Stefoulis mit 17 Toren und Paulo Neves mit 16 Toren in den letzten Spieltag. In der 3. Minute erzielte Luca Memmer das frühe 1:0. Ansonsten war die erste Halbzeit ein offener Schlagabtausch, in der aber kein weiteres Tor fallen sollte. Die zweite Halbzeit sollte nochmal die ganze Klasse der diesjährigen C-Jugend widerspiegeln und man drückte und kämpfte, um das Ergebnis so hoch wie möglich zu gestalten. So erzielten Miko Wanküller und Max Schaaf die Treffer zum 3:0. In der 47. Minute gelang Speyer ein Konter und verkürzte mit einem gezielten Weitschuss das 3:1. Im direkten Angriff nach dem Anspiel köpfte Rayan Gabrija keine 15 Sekunden später das 4:1 und beendete somit alle Hoffnungen der Speyrer. Mit ihren jeweils ersten Saisontoren erzielten Jonas Bernstein und Maximilian Herbott die Treffer 5 und 6. Und dann war es so weit, der letzte Angriff rollte und plötzlich stand Emmanouil Stefoulis alleine vor dem Tor und zeigte, was er im Stürmertraining gelernt hatte. Er erzielte nicht nur den Treffer zum 7:1 Endstand in der allerletzten Situation, sondern auch den entscheidenden Treffer in der in der Torjägerliste. Somit schnappt sich Emmanouil Stefoulis die Torjägerkanone mit insgesamt 18 Treffern.

 

Bericht Nico Bechtold

 

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