23.11.2019: Viktoria Herxheim – TSV 1899 Königsbach 1:5 (0:1)

Nach 13 Hinrundenspielen (9 Siege und 4 Unentschieden) verliert unsere U15 das erste Ligaduell gegen die Jungs vom TSV 1899 Königsbach. In der Höhe gibt der Spielstand zwar das Spiel nicht wieder, doch hat Königsbach über 70 Minuten verdient die 3 Punkte mit nach Hause genommen.

Die erste Halbzeit gestaltete sich  zunächst sehr offen. Beide Teams erarbeiteten sich vereinzelte  Chancen: Herxheim eher über die spielerische, Königsbach eher über die kämpferische Variante. In der 31. Minute eroberten die Königsbacher einen Fehlpass in unserer Hälfte und konterten schnell zur 0:1-Führung (= Halbzeitstand).

In einer normalen Situation und mit vollem Kader wäre dieser Rückstand vermutlich kein großes Thema gewesen. Diesmal waren wir jedoch in der 2. Spielhälfte schlichtweg überfordert: Aufgrund eines überfüllten Lazaretts (5 Spieler!) traten wir mit 2 C2-Spielern und 1 C3-Spieler an, die alle nicht bei uns mittrainieren. Auf 5-7 Positionen spielten wir dadurch zeitweise positionsfremd … und das gegen einen der stärksten Gegner der Liga. Weitere unserer Spieler kamen gerade aus dem Krankenstand zurück und sind aktuell noch nicht wieder auf dem gewohnten Leistungsniveau. Trotzdem gebührt Königsbach Respekt. Ohne Frage waren sie an diesem Tag bärenstark, aggressiver und besaßen extremen Willen. Wie schnell man sich in dieser Situation als Mannschaft in einen Torrausch (4 Tore in 25 Minuten) schießen kann, wissen wir nur selbst sehr gut! 

Fazit: Es gibt trotz dieser Niederlage keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen. Unsere Viktoria-Jungs haben gekämpft, geackert und sich in den Dienst der Mannschaft gestellt … und das trotz absehbarer Niederlage bis zur letzten Minute. Darauf sind wir stolz und gebührt ihnen großer Respekt. Wie sagte schon Lothar Matthäus: „Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken!“

Vorschau:  Nächsten Samstag, 30.11.2019 um 13:00 Uhr spielen wir unser letztes Liagspiel in dieser Saison gegen den Derbygegner FC Phönix Bellheim. Wir erwarten auch hier kein einfaches Spiel, sondern einen extrem motivierten Gegner.

Es verloren gemeinsam:

Müller (TW), Ballmann, Cenusa, Dahl, Eschbach, Esswein, Iaci, Heil, Hochdörffer, Kerboub, H. Liebel, Roth, Steigner, Uka, Wilhelm

Bericht: Sascha Hochdörffer