SV Viktoria Herxheim – SVW Mainz 1:0 (0:0)

Ein Arbeitssieg der Viktoria in einem chancenarmen aber vor allem in der zweiten Halbzeit spannenden Spiel.

Die Partie begann eigentlich ganz flott. Nach drei Minuten hatte Phillip Keller nach einem Freistoß von Mike Tiator die erste gute Möglichkeit des Spiels, kam aber nicht wirklich zum Abschluss. Der Gast versuchte immer wieder den schnellen Rechtsaußen in Position zu bringen und profitierte von einigen Unsicherheiten in der Deckung. Die Topchance der ersten Halbzeit hatte dann auch Mainz, nach einem Ausrutscher in der Defensive lief der Rechtsaußen alleine auf Keeper Konstantin Stengel zu, der konnte aber glänzend parieren(37.).

Ansonsten war die Partie bei immer schlechterem Wetter bis zu diesem Zeitpunkt kaum erwärmend.

In der Halbzeit wechselte Trainer Slatnek Dennis Bodenseh für Leutrim Osaj ein.

Die Umstellung tat dem Viktoria-Spiel gut, das Mittelfeld agierte nun druckvoller.

In der 51.Minute hätte sich Herxheim fast belohnt. Nach einer starken Kombination über Patrick Stieber und Adrijan Dullaj hämmerte Julian Hahn das Leder an den Pfosten. Auch an der nächsten Möglichkeit in der 63. Minute war Dullaj beteiligt; eine Flanke von Marco Moch ließ der Gästekeeper fallen, Dullaj verfehlte den Kasten nur knapp.

Ein Viktoria- Einwurf brachte das Tor des Tages. Hahn verlängerte zum 25 Meter vor dem Kasten startenden Bodenseh, der sofort abzog. Die Bogenlampe ging über den verdutzten Keeper hinweg und schlug zum 1:0 im Mainzer Kasten ein (65.).

Die Viktoria zog sich nach dem Treffer etwas weiter zurück. Die Gäste kamen dadurch besser ins Spiel, zugleich eröffneten sich aber Herxheimer Konterchancen.

In der 78. Minute kam Mainz aus zehn Metern zu einer Riesenmöglichkeit. Der starke Marco Wünstel warf sich dazwischen und konnte abblocken.

Nach 87 Minuten hätte die Viktoria die Partie entscheiden können. Eine Klassekombination über den eingewechselten Christian Pabst landete bei Ismael Imre. Sein Schuss aus zehn Metern wurde noch über den Kasten abgefälscht.

In der Nachspielzeit stockte den Viktoria-Anhängern nochmals der Atem. Eine Flanke von links segelte in den Strafraum, sie wurde unfreiwillig verlängert und dadurch stand der Mainzer Mittelstürmer mutterseelenallein am langen Pfosten. Gerade als er einnicken wollte, wischte die Pranke von Keeper Stengel das Leder weg. Kurz darauf folgte der Abpfiff.

Durch den Sieg bleibt die Viktoria im oberen Mittelfeld mit Optionen nach weiter oben.

Für Herxheim spielten:

Stengel – Moch, Keller, Cenusa, Tiator (62. Kamara) – Imre, Wünstel, Osaj (46. Bodenseh), Dullaj (84. Pabst) Stieber - Hahn