Faden verloren

DJK Phönix Schifferstadt – SV Viktoria Herxheim 2:1 (0:1)
0:1 Hadrosek (7.), 1:1 Kader (46.), 2:1 Kader (51.)

Die Viktoria begann in Schifferstadt sehr stark und bestimmte klar das Spiel. Bereits nach zwei Minuten stand man kurz vor der Führung, als ein Abwehrspieler eine Flanke von Raphael Hahn fast ins eigene Tor bugsiert hätte (2.).
Fünf Minuten später ging die Viktoria in Führung. Nach einem langen Schlag von Cristian Cenusa lief Marcel Hadrosek den Abwerhspielern davon und schloss an der Strafraumkante zum 1:0 ab (7.). Herxheim blieb am Drücker, zuerst zielte Mihai Petrescu knapp vorbei (10.), dann tankte sich Ismael Imre durch, überspielte auch noch den Keeper, schoss aber aus spitzem Winkel am Kasten vorbei (15.).
In der 23. Minute nagelte Julian Hahn einen Freistoß aus 22 Metern an den rechten Pfosten. Schifferstadts Torhüter reagierte überhaupt nicht.
Nach 25 Minuten kam der Gastgeber etwas besser zurecht, war aber in Halbzeit eins nur mit Fernschüssen gefährlich, die einmal von Viktoria Keeper Lukas Dudenhöffer pariert wurden (27.) und zweimal den Kasten verfehlten (30./37.). Petrescus gute Chance aus 12 Metern wurde geblockt (38.).
In der zweiten Halbzeit waren wenige Sekunden gespielt, als die Viktoria mit dem Schiedsrichter haderte. Eine scheinbar saubere Grätsche von Christian Pabst führte zum Freistoß. Der wurde hart auf den langen Pfosten gezogen, die Defensiveevrschlief den Moment und Kader köpfte zum 1:1 ein (46.).
Jetzt verlor die Viktoria den Faden und kam für die Restspielzeit auch nicht wirklich wieder ins Spiel. Nach einem geklärten Eckball wurde das Leder durch ein Dribbling im eigenen Strafraum vertändelt, die schnelle Flanke schloss Kader zum 2:1 ab (51.).
Danach gab es noch zwei gute Möglichkeiten. Petrescus Fernschuss nach schönem Solo konnte der Keeper im Nachfassen festhalten (65.). Auf der Gegenseite parierte Dudenhöffer einen Flatterfreistoß mit dem Fuß (70.).
In der Nachspielzeit schenkte der Phönix-Keeper der Viktoria noch eine gute Möglichkeit, nachdem er den Ball viel zu lange in der Hand gehalten hatte. J. Hahn scheiterte aber an der Mauer, an der anschließenden Ecke segelten Pabst und R. Hahn vorbei. Danach pfiff der Schiedsrichter die Partie ab.

Zu analysieren ist sicherlich warum die Viktoria in der zweiten Halbzeit den Faden verloren hat, dennoch hätte man ja auch nach 45 Minuten deutlicher führen müssen.
Durch die Niederlage rücken die Mannschaften ganz vorne in der Tabelle noch enger zusammen. Die Viktoria ist immer noch gut dabei und hat noch alle Chancen ein positives Saisonende zu erreichen.

Für die Viktoria spielten zumindest in der ersten Halbzeit gut:
Dudenhöffer – Petrescu, Cenusa, Pabst, Bayer – R. Hahn, Wünstel, Fink, Imre, J. Hahn – Hadrosek
Eingewechselt: Knoblauch, Keller, Krubally