1. Mannschaft

Spielberichte

Großartiger Kampf bleibt unbelohnt

FC Bienwald Kandel – SV Viktoria Herxheim 3:2 (1:0)
1:0 Huell (11.), 1:1 Hadrosek (57.), 1:2 Gehrlein (61.), 2:2 Huell (77.), 3:2 Beierle (90.+2)

Im Moment klebt der Viktoria das Pech an den Stiefeln. In einem gutklassigen Landesligaderby verlor Herxheim am Ende unglücklich mit 2:3.


Zu Beginn sah es alles andere als gut aus. Kandel war die eindeutig spielbestimmende Mannschaft. Die Viktoria bekam überhaupt keinen Zugriff. Chancen im Minutentakt für den Gastgeber. Kilian Akatuna im Viktoria-Tor hatte mehrere brenzlige Situationen zu überstehen. Phillip Keller rettete mehrfach in höchster Not (4./6./7./10.)
Dazwischen das erste Offensivlebenszeichen durch einen 30 Meter Volley von Nicolas Fink (9.). In der 11. Minute gab es schon den zweiten Freistoß in aussichtsreicher Position. Gegen Pascal Huell sowieso ein Risiko. Er zimmerte den Ball punktgenau ins lange Eck zum 1:0 (11.).
Die Viktoria versuchte nun offensiver zu werden. Marcel Hadrosek und Mike Tiator hatten Gelegenheiten zum Ausgleich (19./20.), aber auch der Gastgeber blieb brandgefährlich. In der 24. Minute rettete erneut Keller in höchster Not, eine Minute später kratzte Frederic Bayer einen Schuss von der Linie. Danach beruhigte sich die Partie. Kandel war nun bei weitem nicht mehr so zielstrebig und die Viktoria konnte das Spiel offen gestalten.
Die beste Möglichkeit in der ersten Halbzeit vergab Hadrosek nach toller Kombination über den starken Mihai Petrescu und Benedict Kartheuser (44.).


In der zweiten Halbzeit nahm die Partie gleich wieder Fahrt auf. Zuerst scheiterte Luis Liebel, den Nachschuss brachte Tiator Richtung Tor – ob dann eine Kandeler Hand im Spiel war, ließ sich nicht klären. In der 52. Minute hätte der schon gelb verwarnte Tiator etwas Glück. Nach einem Foul an der Außenlinie beließ es der Referee bei einer letzten Ermahnung. Trainer Christoph Bauer wechselte für Tiator Max Kuhn ein (53.).
Danach begann eine starke Viktoria-Phase. Nach einer Musterflanke von Petrescu verpasste Hadrosek (54.). Kurz darauf wurde Mario Schädlers Freistoß gerade noch knapp neben den Kasten abgefälscht (55.). Zwei Minuten später fiel dann der Ausgleich. Erneut war es eine Petrescu-Flanke, diesmal aber vollendete Hadrosek per Kopf (57.). Kandel wankte und wurde vier Minuten später bestraft. Nach einem Ballverlust im eigenen Strafraum legte Fink quer und Raphael Gehrlein zog aus 22 Metern ab. Das Leder schlug tief im linken Eck ein und bedeutete die Führung für Herxheim.


Kandel brauchte ein paar Minuten erhöhte dann aber wieder den Druck. Akatuna, der eine sehr starke Partie bot, rettete zweimal mit Glanzparaden. (67./76.). Eine Minute später war er machtlos gegen einen platzierten Huell-Schuss. In den Schlussminuten schien die Viktoria sogar noch mehr Körner zu haben. Ein Kopfball vom eingewechselten Fabian Clever war die beste Möglichkeit (86.). Unschöne Szene dann eine Minute später. Kuhn wurde durch einen Ellbogenschlag abseits des Balles zu Boden gestreckt. Dafür gab es nur die gelbe Karte – die Viktoria sollte später darüber sehr hadern, denn Übeltäter Beierle erzielte nach einem Eckball per Kopf den Kandeler Siegtreffer (90.+2).
Fazit: In der ersten Halbzeit sah es lange nach einer Viktoria-Blamage aus. Danach kämpfte das Team herausragend und hätte sich mindestens einen Punkt verdient. Wenn die Mannschaft in den nächsten Partien so auftritt wie in der zweiten Hälfte, wird auch das Glück wieder zurückkommen.

Für die Viktoria boten einen großen Kampf:
Akatuna – Kartheuser, Keller, Gehrlein, Beyer – Schädler, Tiator (53. Kuhn), Petrescu, L. Liebel, Fink (82. Clever) - Hadrosek

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