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Spielberichte

Jetzt spricht der Kapitän

Jetzt spricht der Kapitän
Nach einer Trainingsverletzung war Julian Hahn gegen Altleiningen gezwungen die Fussballschuhe gegen einen Stift einzutauschen.
Hier sein Insider-Bericht:

Bei strahlendem Sonnenschein besiegten die Blauen, nicht unverdient, den TuS Altleiningen.
Die Viktoria begann verhalten.
"Hoch und Weit bringt Sicherheit" brachte in den Anfangsminuten vor allem eins: Sicherheit.

So konnten die scharf auf den Kurzen getretenen Ecken Altleiningens, das häufig über die linke Angriffsseite agierte, entschärft bzw. einmal beinahe in einen gewinnbringenden Konter umgemünzt werden. Finks Pass wurde zu lang für den stabil (Bruder!) wirkenden Hadrosek (11min.).
Ebendieser hätte in der 15 min. nach einem Ballgewinn Skoczowskis, durch starkes Tackle an Altleiningens Rechtsverteidiger und anschließendem Querpass, beinahe die Führung besorgt.
Der erste Kontakt allerdings wie die Wochenendbekanntschaft - etwas schlampig.
Ein weiterer guter Angriff nur Minuten später rollte in Form von " Haimfi" (Hadrosek;Imre;Fink) auf das grüne Tor zu, die Flanke wurde jedoch zu lang.
Petrescu konnte noch erlaufen aber nicht sauber auf Krucker ablegen, der sich am 16er angeschlichen hatte.
In der 31. Minute die erste Großchance für das Heimteam. Ein flott ausgeführter Freistoß wurde von rechts flach nach innen gezogen. Karn konnte den Abschluss parieren, dem jedoch ein Stürmerfoul voraus gegangen war.
Kurz darauf meldete sich "der Klempner" das erste Mal zu Wort, sein Schuss aus 30 Metern verfehlte aber das Ziel.
Altleiningen wurde allmählich besser, vorwiegend über die angesprochene linke Seite, vorwiegend über schnelle Gegenstöße. In Minute 40 wurde es brenzlig, die Grünen waren diesmal über rechts durchgebrochen. Mit vereinten Kräften konnte geblockt werden, ehe Kartheuser auf der Linie klärte. Die folgende Ecke brache wieder nichts.

Herxheim machte ab da auf Franzi van Almsick. Es begann zu schwimmen.

Keller konnte einen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung noch ausbügeln, ehe der alte Kumpel Alu etwas gegen das Führungstor Altleiningens hatte.
Nach quergelegtem Ball konnte er blocken, der Nachschuss wurde versiebt.

So rettete sich die Viktoria in die Pause. Ein bisschen wie die Geisterbahn im Holiday Park. Nicht gruselig, aber auch ok dass es vorbei ist.

Imre hatte sich seine bekannten Sololäufe für Hälfte zwei aufgespart und startete umgehend. Sein Abschluss nach grünem Dreierkarussell konnte von Passagier N° 4 gerade noch geblockt werden (46min.). Die Viktoria begann spielerisch stärker, sicherer und musste trotzdem um Haaresbreite einem Rückstand hinterherlaufen.
Altleiningen hatte es anscheinend nicht bemerkt, die Elf der Blau-weißen hatte das Zielwasser der Grünen umgefüllt. Dazu später mehr. Altleiningen schoss links vorbei (49min.). Die Viktoria ließ sich nicht beirren.
Der starke Kartheuser, der gegen den stärksten Altleininger Wiszniowiecki nur situativ Probleme hatte, später aber aufgrund dessen Zweikampfhärte runter musste, löffelte per Sand Wedge auf den mit langen Schritten in Richtung Green einlaufenden Schultz. Der agile Balletttänzer hatte die Situation wie so oft richtig erkannt, wollte er gerade über den Keeper hinweg einlochen, als er mit hartem Tackling im letzten Moment gestört werden konnte. Dreierkollision, keiner verletzt, aber Ecke oder Elfer- Abstoß konnte man sich als Blauer nicht erklären.
In der 55 Min. der angekündigte Wechsel Kartheusers, für Ihn kam Knoblauch in die Partie. Petrescu rückte auf rechts.
Zweimal Pech im offensiven Tackle und Knoblauch musste sofort hinterher, die Flanke konnte erneut nicht genutzt werden.
Dann drückte "der Klempner" aufs Gaspedal.
In Lucio - Manier begann er nach Wasserbumberzangetackle hungrige Sturmläufe um im richtigen Moment die Kacke für Altleiningen, mit präzisen Pässen, so richtig zum Dampfen zu bringen. Einer dieser Pässe erreichte den ackernden Fink, dessen Schuss geblockt wurde (60min.).
Die Ecke gut - der Klempner verzieht knapp.
Eine Minute später zeigte sich zum ersten Mal, dass Skoczowski etwas mit dem grün - weißen Zielwasserverlust zu tun haben könnte. Ermittlungen wurden jedoch vertagt. Der abgefälschte Schuss kullerte um den Pfosten (61min).
5 Minuten später mussten die Ermittlungen wieder aufgenommen werden. Der erneut zweikampfmonstermäßige Keller spielte einen Steckpass auf den zur Karussellfahrt bereiten Imre, der nach innen zog, den mitgeilten Black Swan suchend und findend. Schultz leitete herrlich per Hacke weiter zum Hauptverdächtigen, ehe dieser den Torwart per Vollspann aufs Kurze filetierte - 0:1 !
Wie erklärt er das den Bullen später? Mit Zielwasser für zehn Mann im Blut...
Wahrscheinlich deshalb ließ er Altleiningen noch eine Abwehrchance nach tollem Konter über Hadrosek und Imre. Für den überlupften Keeper konnte auf der Linie geklärt werden, den Nachschuss stahl Fink Imre vom Fuß - versehentlich (69 min.).
Altleiningen fand sich nun in den Fesseln der Viktoria wieder und hatte nur noch vereinzelte Halbchancen, wobei der Platz für überraschende Tore wie gemacht ist und die Heimmannschaft immer eine gewisse Gefährlichkeit ausstrahlte.
Herxheim aber zwingender, technisch sauberer und bestimmend.
Nach erneut Übelkeit hervorrufendem, weil Schwindel erzeugendem, Sololauf gegen drei fand Imre den aufgerückten Schultz im Rückraum. Pitching Wedge, zu hart angesetzt, und das Ding rauscht knapp drüber (72 min.).
Die Viktoria wechselte, für Hadrosek kam der wache Valdrin Berisha.
Das ständige Anlaufen hielt Altleiningen vom Tor weg und somit auch von Ausgleichsmöglichkeiten.
Sicher brachte man den Vorsprung über die Zeit, wechselte den Verdächtigen frühzeitig aus um Ihm ein paar Minuten Vorsprung vor der Justiz zu geben.
Cenusa nahm seinen Platz ein.

Nach einer guten zweiten Halbzeit nimmt die Viktoria die 3 Punkte mit nach Hause und kann sich jetzt auf zwei Heimspiele freuen.

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