Sechs

11. Spieltag, Landesliga Ost
SV Viktoria Herxheim – SV Horchheim 6:0 (3:0)
1:0 Hadrosek (29.), 2:0 Fink (30.), 3:0 J. Hahn (45.), 4:0 Pabst (54.), 5:0 Cenusa (56. Foulelfmeter), 6:0 R. Hahn (72.)
Bes. Vorkommnisse: Gelb/rot Mappes (38.), gelb/rot Schäfer (53. beide SV Horchheim)

Die Zahl Sechs dominierte beim Kantersieg der Viktoria gegen den Tabellendrittletzten aus Horchheim. Beim 6:0 trafen sechs verschiedene Spieler, zudem schraubten gleich vier Herxheimer ihr Torkonto auf sechs Treffer.
Zu Beginn tat sich die Viktoria schwer, der Gast, der eine knappe halbe Stunde kompakt stand, hatte sogar die erste Möglichkeit, scheiterte aber an Herxheims Keeper Konstantin Stengel aus kurzer Distanz (9.). Nach zehn Minuten kam die Viktoria besser ins Spiel und konnte erste Möglichkeiten verbuchen. Zweimal Marcel Hadrosek (11., 15.) und Cristian Cenusa (19.) scheiterten genauso am gut parierenden Keeper, wie wenig später der spielfreudige Nicolas Fink (21.) und erneut Hadrosek (23.).
Mit seiner vierten Möglichkeit erzielte Hadrosek an seinem 19. Geburtstag den Führungstreffer, nach einem Pass von Frederic Bayer und einem Schuss ins kurze Eck (30.).
Nur eine Minute später schloss Fink, eine schöne Kombination über Julian Hahn und Marcel Meinzer mit dem 2:0 ab (31.)
Horchheim bäumte sich kurz auf, kam aber zweimal an Stengel nicht vorbei (33./34.).
In der 38. Minute dezimierte sich der Gast selbst. Mappes erhielt nach Foulspiel die gelbe Karte, als er sich beschwerte verwies ihn der gute Schiedsrichter vom Feld.
Nach einem klugen Pass von J. Hahn scheiterte Hadrosek mit seiner nächsten Gelegeheit.
Kurz vor dem Pausenpfiff verwandelte J. Hahn einen 22-Meter Freistoß ins vom Schützen gesehene rechte Kreuzeck – der schönste Treffer des Tages (45.).
In der zweiten Halbzeit quittierten die keineswegs unfairen Gäste die zweite gelb/rote Karte; auch diese allerdings zurecht, nach einem Halten gegen Bayer in aussichtsreicher Position.
Der fällige Freistoß wurde zurückgelegt, der Schuss geblockt und das Leder fiel Christian Pabst vor die Füße, der keine Mühe hatte zum 4:0 einzunetzen (54.)
Zwei Minuten später drang Meinzer in den Strafraum ein, der Abwehrspieler ließ das Bein stehen. Elfmeter!
Cristian Cenusa schnappte sich das Leder ; er war der letzte der 5-Tore Schützen, der noch nicht getroffen hatte und verwandelte sicher (56.).
In der 64. Minute wechselte Trainer Slatnek zweimal aus. Raphael Hahn kam für J. Hahn, Marco Moch für Mihai Petrescu. Kurz darauf hätte Phillip Keller nach einem Eckball beinahe einen weiteren Treffer erzielt.
In der 66. Minute scheiterte Cenusa nach Vorarbeit des erneut starken Ismael Imre .
Nach 70 Minuten kam Marco Wünstel für Marcel Meinzer. Zwei Minuten später bereitete er mit einer starken Flanke das 6:0 vor; Raphael Hahn köpfte ein (72.) .
Cenusa und Hadrosek (74./ 82.) hatten die letzten Gelegenheiten.

Fazit:
Nach zehn Minuten nahm die Viktoria das Heft in die Hand und gab es gegen überforderte Gäste nicht mehr her. Offensiv kreierte man massenweise gute Möglichkeiten; der Damm war aber erst nach dem Führungstor durch Hadrosek gebrochen.
In dieser Verfassung wird sich die Viktoria im oberen Drittel der Tabelle behaupten.
Nächste Woche wartet ein schweres Auswärtsspiel beim SV Geinsheim auf den aktuell Tabellenzweiten aus Herxheim.

Für die Viktoria glänzten:
Stengel – Petrescu (64. Moch), Keller, Pabst, Bayer – Meinzer (70. Wünstel) , J. Hahn (64. R. Hahn), Imre, Fink – Hadrosek, Cenusa