Eine Halbzeit reicht zum Sieg gegen Rülzheim

Viktoria Herxheim – SV Rülzheim 3:2 (3:0)

Hektik in der Nachspielzeit und zwei Rote Karten für die Viktoria

Die Viktoria legte von Beginn an los wie die Feuerwehr, entwickelte riesigen Druck und ließ den Gästen keine Zeit zum Durchschnaufen. Ergebnis dieser Phase waren dann auch die beiden Tore von Mihai Petrescu, der einmal einen Pass von Sascha Banspach zum 1:0 (4. Min.) verwandelte und dann mit einem Hammertor aus 20 Metern zum 2:0 (11.Min.) dem Keeper keine Chance ließ.

Nach 30 Minuten ebbte die Drangperiode der Viktoria etwas ab, sodass Rülzheim etwas aufkam und eine Reihe von Ecken erzielen konnte. Gefahr für das Viktoria-Gehäuse bestand jedoch nicht. In dieses Aufkommen der Gäste fiel nach einem Superpass von Marcel Meinzer in der 44. Minute das 3:0 durch Luis Liebel.

Auch in der 2. Halbzeit war die Viktoria das klar spielbestimmende Team, verpasste es allerdings die klaren Chancen zum 4:0 und 5:0 zu verwerten. Das Spiel verlief nun ziemlich ruhig bis zur 80. Minute als Rülzheim der Anschlusstreffer zum 3:1 gelang. Nach meiner Meinung ein klares Abseitstor. Doch dann kam der absolute Höhepunkt des Spiels. Rülzheim erzielte durch Lirim Mustafa das 3:2 (89.Min.) und Schiri Robin Schulze schickte innerhalb von zwei Minuten (92. und 93.)  Sandro Wetzka und Alexander Schultz zu Duschen. Die dezimierte Viktoria konnte jedoch die Gästeangriffe abwehren und den verdienten Sieg über die Zeit bringen. In der 96. Minute pfiff der Schiri die Partie ab.

Normalerweise sollte man sich bei der Kritik an Schiedsrichtern zurückhalten. Meiner Meinung nach hatte der Unparteiische nicht seinen besten Tag erwischt.  Mehr möchte wäre dazu nicht zu sagen. (HW)

Für die Viktoria waren die Derbysieger: Aaron Streib, Alexander Schultz, Mario Schädler, Mihai Petrescu, Mike Tiator, Luis Liebel, Raphael Gehrlein, Fabian Clever, Marcel Meinzer, Sascha Banspach, Kevin Baltrusch, Tristan Trauth, Marco Krucker, Max Liebel, Marcel heid, Sandro Wetzka, Sebastian Trapp und Manuel Reddmann.