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Spielberichte

Viktoria rollt über Bodenheim

VfB Bodenheim – SV Viktoria Herxheim 0:4 (0:1)
0:1 Imre (20. Foulelfmeter), 0:2 Hadrosek (71.), 0:3 Schultz (78.), 0:4 Hahn (83.)

Mit viel Euphorie machte sich die Stengeltruppe am Sonntag auf den Weg nach Mainz. Man war zu Gast in Bodenheim und wurde mit sommerlichen Temperaturen auf dem Mordor gleichenden Kunstrasenplatz des VfB empfangen. Fahrer Krucker hatte die Weichen schon früh auf Sieg gestellt und seine erste Umstellung an diesem Tage, von SWR3 auf BigFM, sollte seine Wirkung zeigen.

Trotz einer leichten personellen Ausfallphase, die gut du gerne auch als Länderspielpause angesehen werden konnte (Bayer/USA+ Fink/ France), mit den krankheitsbedingten Ausfällen von Keller und Hahn2 gekrönt, ging die Viktoria unbeschwert in ein zu Beginn umkämpftes Match. Wie auch schon in den vergangenen zwei Partien schafften es die Blauen über eine konzentrierte und engagierte Defensivleistung nach 15 min. einen Zugang zum Spiel zu finden. Immer wieder schaltete man nach Ballgewinn im Mittelfeld schnell um und brachte die Abwehrreihen Bodenheims zum wanken. Lediglich der letzte Pass oder Abschluss wurde von einem VfB Bein oder der eigenen Unzulänglichkeit geblockt. So dauerte es bis zur 20. Minute ehe man sich mit einem Strafstoßtor belohnte. Der agile Hadrosek hatte es, aus welchen Gründen auch immer, mit der gesamten Bodenheimer Hintermannschaft aufgenommen und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Ismael Imre, der zurzeit seinen zweiten Frühling bei der Viktoria erleben darf, versenkte sicher links Unten. Da war das Spiel eigentlich schon fast gelaufen. Nicht etwa weil die Viktoria da anknüpfte wo sie letzte Woche aufgehört hatte, nein, sogar auf dem Platz konnte man spüren wie der VfB langsam auseinander fiel. Nach einer Doppeldummheit an Hahn bzw. Tiator, der auf der linken Seite wieder einmal Alles richtig machte, dezimierte sich Bodenheim in der 43. Minute durch „gelb-rot“ selbst.

Die Viktoria hatte zwar noch einige Chancen zu erhöhen, konnte diese in Halbzeit eins wie auch in der zweiten Hälfte erstmal nicht nutzen. Der erneut starke Klempner zog das Spiel mit Zentimetergenauen Diagonalbällen immer wieder in die Breite, wo der anspielbereite Kartheuser häufig eine gute Idee hatte. Auch flache Bälle in die Spitze konnten verarbeitet und in Großchancen umgemünzt werden. Nur der zweite Treffer fehlte. Sinnbildlich die 65. Minute als Hahn auf der linken Seite durchbrach und einen leichten Querpass auf den einschussbereiten Seker versemmelte.

Die Erlösung dann in der 71. Minute. Einen feinen Pass vom routinierten Jungspund Schultz nahm Hadrosek mit in den eigenen Lauf und konnte trotz Gegnerdruck überlegt einschieben. Das wars. Schultz wurde nach der Auswechslung von Seker ins offensive Mittelfeld beordert. Krucker kam für ihn auf die Sechs, der sich nach einem Fehlpass erstmal straffte, dann aber in gewohnter Manier das Spiel an sich zog. Knoblauch kam für Petrescu und konnte mit einem Hammeraus 25m auf sich Aufmerksam machen. Der Schuss allerdings zu zentral. Nach tollem Pass von Cenusa setzte Hahn den lauffreudigen Schultz in Szene, der im 1:1 mit dem Torwart den dritten Anlauf zum 0:3 nutzte(78min.) Die Viktoria lies, bis auf einen Freistoß aus 18m an den Pfosten, überhaupt Nichts zu und konnte Minuten später durch Hahn noch den vierten Treffer erzielen. Gehrlein hatte erkannt dass die Abwehr zu hoch stand und bediente Mustergültig. Hahn musste nur noch einlüpfen.

Eine erneut mannschaftlich geschlossene starke Leistung auf fremden Platz lässt die Viktoria weiter Aufstiegsluft schnuppern. Als einzigen Makel kann man die Chancenverwertung aufführen, denn das Spiel hätte gut und gerne 0:8 ausgehen können. Warum Stengel vor dem Spiel ein Hochschussverbot für alle Freistöße die direkt aufs Tor getreten werden aussprach, kann auf Viktoriaseite keiner wirklich nachvollziehen.

Für die Viktoria marschierten: Karn- Kartheuser – Cenusa – Klempner – Tiator – Imre – Schultz – Hadrosek – Petrescu (Knoblauch 75.)- Hahn – Seker (Krucker 76.)

Bericht: Julian Hahn

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