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Spielberichte

Viktoria schwimmt davon

SV Hermersberg : SV Viktoria Herxheim 1:0 (1:0

Als am vergangenen Sonntag die Mannschaften den Platz betraten war gerade ein Wolkenbruch herniedergegangen. Das es für den SVH danach zum davonschwimmen reichen sollte war zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht klar. Angesichts der Anzahl der Verletzten oder nicht zur Verfügung stehenden Spieler war wohl die jüngste und unerfahrenste Viktoria Elf seit Beginn der Aufzeichnungen zu Werke. Auf der Bank nahmen sage und schreibe 139 Spielminuten in der aktuellen Spielzeit Platz. Und diese waren auf 6 Spieler verteilt.

Das Spiel begann erwartungsgemäß mit vielen Stockfehlern, Ungenauigkeiten und viel Kampf. Spielerische Elemente gab es kaum, was aufgrund der fürchterlichen Wetterverhältnisse und Wassermengen aber auch nicht verwunderlich war. Die Viktoria versuchte gewohnt das Spiel zu gestalten die Platzherren sicherten Ihre Defensive und spielten bei eigenem Ballbesitz schnell nach vorne um damit zum Erfolg zu kommen. So dauerte es bis zur 10min. bis die Viktoria, mit Ihrem an diesem Tag auffälligsten Spieler Sebastian Trapp, gefährlich nach vorne kam. Doch die Flanke war zu ungenau und der Torhüter der Gastgeber hatte aufgepasst. Bis zur 25min passierte dann nicht sonderlich viel. 2 Freistöße durch Petrescu und Schädler verpufften und auch Hermersberg konnte durch einen Freistoß keine Gefahr auf das Viktoria Tor bringen. Der erste Torschuss gehörte dann Gehrlein, doch der Ball flog übers Tor. Schrecksekunde in der 30min. Nach einem Konter erzielten die Gastgeber die Führung, doch zuvor war die Hand mit im Spiel und so zählte der Treffer zurecht nicht. Zuvor hatte Trapp erneut die rechte Außenbahn bespielt, die Flanke allerdings nicht genau platzieren können. Bester Spielzug des SVH dann in der 36min. Banspach steckt den Ball in die Gasse zu Trapp durch, der kann den etwas zu lange geraten Ball aber nicht mehr erlaufen. Hermersberg dann in der 45 min. mit der besten Gelegenheit in der ersten Hälfte. Die Viktoria Abwehr ist kurz unkenzentriert und unsortiert, doch der Ball wird dann doch geklärt und die folgende Ecke bringt keine Gefahr. Die Spielentscheidende Szene dann in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Einen Rückpass zu Björn Herzig möchte dieser nach vorne schlagen, trifft den Ball nicht richtig und passt das Spielgerät zu einem Spieler der Platzherren. Der nimmt das Gastgeschenk dankend an und versenkt das Leder in den Maschen.

Der Beginn der 2. Hälfte gehörte der Viktoria. Zuerst scheiterte Trapp am glänzend reagierenden Torhüter und auch eine gute Flanke Gehrleins kann nicht genutzt werden. In der 55min dann erneut Trapp mit dem Kopf. Der Ball streicht nur wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Schade! Verletzt ausscheiden musste in der 60min der gerade in den Kader zurückgekehrte Mike Tiator, der durch Nathan Ikubu aus der U19 ersetzt wurde. Trainer Bodemer stellt die Formation um, nahm Trapp von rechts auf die linke Seite und Gehrlein aus der Innenverteidigung ins rechte Mittelfeld. Doch Wirkung zeigte dies erstmal nicht, das Spiel verflachte zusehends, was natürlich auch daran lag, dass Hermersberg nun Beton anrührte und sich vollends aufs Kontern verlegte. In der 69min feierte Omid Azizi, ebenfalls U19 Spieler seine Premiere. Er ersetzte Tristan Trauth. Bis zur 81 min. passierte dann nicht mehr viel, bis auf die riesen Chance der Gastgeber aufs 2:0, doch der Stürmer vergisst frei vor Torwart Herzig den Ball. In der 82min. schickte der SVH mit Wetzka, Manhopf und Uka nochmals frischen Wind aufs Feld. Und dies sollte Wirkung zeigen. Ein Torschuss von Wetzka flog allerdings am Tor vorbei. In der 87min. ermöglichte sich durch einen Freistoß aus bester Position die Möglichkeit zum Ausgleich. Doch leider wurde hieraus kein Kapital geschlagen. 3min später hätte Nathan Ikubu noch für den Ausglaich sorgen können. Eine sehr gute Kombination, nun über links, vollendete er mit einem Flachen Schuss. Doch der Torwart der Gastgeber reagierte sensationell und klärte mit dem Fuß. Als in der 90min. nach einem taktischen Foul, um einen Konter zu unterbinden, Wetzka eine Zeitstrafe quittierte und Hermersberg mit einem 5. Wechsel Zeit überbrückte war der Drops gelutscht.

Das Ergebnis war unterm Strich nicht ganz gerecht, da die Viktoria sich einen Punkt verdient gehabt hätte. Doch auch mit dieser knappen Niederlage geht die Welt nicht unter und gegen Bad Kreuznach geht’s um die nächsten Punkte und vielleicht kehrt der ein oder andere Spieler in den Kader zurück.

In Hermersberg spielten am Nachmittag unter Flutlicht:

Herzig, Trauth, Schädler, Petrescu, Tiator, Liebel, Wörzler, Schultz, Gehrlein, Banspach, Trapp, Uka, Manhopf, Ikubu, Wetzka, Azizi und Streib (TW)

Bericht von Rolf Wetzka

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