1. Mannschaft

Spielberichte

Zwei unterschiedliche Halbzeiten

Landesliga Ost, 13. Spieltag
SV Viktoria Herxheim – TuS Marienborn 2:0 (0:0)
1:0 Hadrosek (70.), 2:0 Cenusa (90.)

Mit einer Riesenleistung in der zweiten Halbzeit gewann die Viktoria gegen den Tabellenführer aus Marienborn letztendlich verdient.
Die Gäste aus Mainz zeigten in der ersten Halbzeit warum sie Tabellenführer der Landesliga sind. Sie standen defensiv sehr sicher und waren durch ständige Positionswechsel vor allem über außen kreativ. Die Viktoria stemmte sich dagegen, musste aber viel Laufarbeit verrichten. Trotz eines überragenden Phillip Keller, der den Landesligatorjäger Andreas Klapper so gut wie abmeldete, war Marienborn die spielbestimmende Mannschaft. Nach dreizehn Minuten hatten die Gäste die erste gute Möglichkeit, ein Freistoß ging aber knapp am Kasten vorbei.
In der 18. Minute hätte der Tabellenführer in Führung gehen können. Viktoria-Keeper Lukas Dudenhöffer konnte einen 20 Meter Schuss abwehren, musste aber nach vorne abklatschen lassen, den vom Stürmer abgegebenen Nachschuss aus acht Metern, parierte er allerdings hervorragend.
In der 22. Minute erneut eine gute Möglichkeit für den Gast nach Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, diesmal aber flog das Leder nach einem Volleyabnahme weit über den Kasten. Nach einer halben Stunde wähnte sich Mainz mit dem Führungstreffer belohnt, nach Hinweis des Linienrichters entschied der Schiedsrichter allerdings auf Handspiel, so dass es beim glücklichen 0:0 blieb. Außer ein paar Fernschüssen konnte die Viktoria in der ersten Halbzeit nichts reißen, einzig Marcel Hadrosek hatte sich nach starkem Pass von Julian Hahn durchgesetzt, wurde aber zwanzig Meter vor dem Tor gelegt. Den fälligen Freistoß schoß Mihai Petrescu über den Kasten.
Mit einem für die Viktoria glücklichen Unentschieden ging es in die Kabine.
Trainer Christian Slatnek stellte zur Pause um. Für Nicolas Fink kam Marco Wünstel in die Partie. Und plötzlich war die Viktoria da!
Erste Torannäherung nach einem Freistoß von Petrescu durch einen Kopfball von J. Hahn.
Die Viktoria ging nun viel früher drauf und zwang die bis dahinso sicheren Marienborner zu Fehlern. Raphael Hahn scheiterte mit einem Schuss (56.), danach J. Hahn (57.).
Nur eine Minute später schickte der starke Wünstel Cristian Cenusa in die Gasse, Verteidiger und Cenusa rutschen hinein. Die Viktoria reklamierte Elfmeter, aber zurecht pfiff der gut leitende Referee nicht. Nach einer Flanke des unermüdlichen Ismael Imre wurde Cenusa allerdings im Strafraum festgehalten. Hier hätte sich Marienborn nicht beschweren können, aber der Pfiff blieb aus (62.).
In der 70. Minute setzte sich Hadrosek über rechts durch, passte scharf nach innen. Cenusa und der Abwehrspieler kamen gleichzeitig an den Ball. Hadrosek konnte das Leder aufnehmen, scheiterte noch am Keeper, verwandelte aber den Abpraller zum vielumjubelten und mittlerweile nicht unverdienten 1:0.
Marienborn antwortete wütend. Erst musste Dudenhöffer einen Kopfball parieren, dann verfehlten Freund und Feind eine scharfe Hereingabe nur um Zentimeter (73.).
Marcel Meinzer kam für den angeschlagenen Julian Hahn (74.). Leutrim Osaj für Marcel Hadrosek (83.). Marienborn versuchte alles – und die Viktoria konterte.
Nach einem Freistoß von Meinzer, verfehlte Dauerläufer R. Hahn das Leder nur um Zentimeter (84.).
In der 90. Minute schickte R. Hahn Cenusa auf die Reise. Dessen klugen Pass erreichte Meinzer, der kurz wartete und dann den mitgelaufenen Cenusa wieder bediente. Sein platzierter Abschluss aus sechzehn Metern bedeuteten das 2:0.
Nur eine Minute später hätte R. Hahn seine starke Leistung krönen können. Nach einem Doppelpass mit Imre und Raumgewinn von 50 Metern, scheiterte er aus kurzer Distanz am Keeper, umkurvte dann den Torhüter und schoß. Ein Abwehrspieler konnte auf der Linie klären.
Auch die letzte Möglichkeit gehörte der Viktoria – nach einem Eckball schoss Wünstel das Leder volley über den Kasten (93.).
Nach 94 Minuten war die Partie beendet.
Fazit:
Die Zuschauer sahen zwei unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten dominierte der Gast und zeigte sein spielerisches Können. In der zweiten Halbzeit kämpfte sich die Viktoria ins Spiel und hatte gegen müder werdende Gäste viele gute Möglichkeiten.
In der sehr fairen Begegnung wäre die Viktoria zur Pause mit einem 0:0 gut bedient, um in der zweiten Halbzeit wie entfesselt den Gegner mit fairen Mitteln niederzuringen.
Die Viktoria klettert nun erneut auf den zweiten Tabellenplatz – einen Zähler hinter Marienborn.
Für die Viktoria begeisterten:
Lukas Dudenhöffer – Mihai Petrescu, Phillip Keller, Christian Pabst, Frederic Bayer – Raphael Hahn, Ismael Imre, Nicolas Fink (46. Marco Wünstel), Julian Hahn (74. Marcel Meinzer) – Marcel Hadrosek (83. Leutrim Osaj), Cristian Cenusa

Hadrosek umstellt von Gegnern - im Hintergrund R. Hahn

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